Christmas Carols: The Christmas Waltz



Nachdem ich gestern mit "The Christmas Song" angefangen habe, geht es heute weiter mit "The Christmas Waltz". Die beiden Lieder ähnlich sich nicht nur vom Titel her, sondern haben noch einige andere Gemeinsamkeiten. So ist "The Christmas Waltz" angeblich auch im heißen Kalifornien entstanden, als sich Frank Sinatra 1954 ein Weihnachtslied als B-Seite für "White Christmas" wünschte. Komponist Jule Styne rief daraufhin Texter Sammy Cahn an, der nicht begeistert war, da er es für ziemlich unmöglich hielt, einen annähernd so erfolgreichen Weihnachtshit wie Irving Berlins "White Christmas" zu schreiben. Da man aber zu Frank Sinatra anscheinend nicht nein sagt, trafen sich die beiden, und Cahn fragte Styne, ob es schon einmal einen Weihnachtswalzer gegeben hatte. Styne verneinte. Passenderweise hatte Styne noch einen Walzer herumliegen, zu dem Cahn dann die Lyrics verfasste.

Wie einige Jahre zuvor "The Christmas Song" versucht auch "The Christmas Waltz" den Geist von Weihnachten einzufangen und beschreibt zugefrorene Fensterscheiben, Zuckerstangen und natürlich Santa mit seinem Schlitten. Und wie auch "The Christmas Song" endet "The Christmas Waltz" mit dem Wunsch nach einem fröhlichen Weihnachtsfest. Meiner Meinung nach trifft "Waltz" den weihnachtlichen Nagel nicht ganz so auf den Kopf wie "Song", aber das Walzerformat versprüht durchaus Charme. Besonders gut gefällt mir die Version von She & Him mit der schlichten Begleitung und Zooey Deschanels einlullender Stimme. Every song you hear seems to say "Merry Christmas".


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