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Es werden Posts vom Juli, 2012 angezeigt.

Heavy Rotation: Live at Eddie's Attic

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Als weltgrößter Tyler-Lyle-Fan ist es natürlich keine Überraschung, dass auch seine neueste Veröffentlichung Live at Eddie's Attic bei mir rauf und runter läuft. Wie der Titel schon sagt, handelt es sich um ein Livealbum, das im Januar und May diesen Jahres in einem Club in Decatur, Georgia (sein Heimatstaat) aufgenommen wurde. Netterweise stellt Tyler das Album kostenlos zur Verfügung, um sich bei seinen Fans dafür zu bedanken, dass er Vollzeitmusiker sein kann. Ich finde es großartig, dass Tyler von seiner Musik leben und sich auf sein neues Album konzentrieren kann, ich bin schon sehr gespannt auf seine neuen Stücke. Livealben können ein ziemlicher Reinfall sein, wenn der Künstler seinen Songs auf der Bühne keine neue Seite abgewinnen kann. Glücklicherweise ist das bei Tyler nicht so. In Eddie's Attic spielt er reduzierte Akustikversionen, was natürlich daran liegen mag, dass er "nur" von Multiinstrumentalist Thomas Lockwood begleitet wird. Das bekommt den

Gee, that was swell: Road Trippin'

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Basel So, ich bin wieder endgültig zurück in Deutschland. Der Trip war ein voller Erfolg, besonders die Ausflüge nach Basel und Strasbourg (den Europapark muss nicht unbedingt noch einmal sehen, 12 Stunden waren mehr als ausreichend). Basel war noch viel schöner als ich erwartet habe, eine richtige architektonische Perle. Obwohl es eine Großstadt ist, gibt es viele kleine Gassen und relativ einsame Fleckchen, sodass man glaube könnte, man sei in einem Schweizer Dorf. Ich glaube, man braucht mindestens drei Tage, um Basel einigermaßen zu erkunden, einen für die Stadt an sich und zwei weitere für vielen interessanten Museen. Ich war jetzt nur im Kunstmuseum, das zwar astronomische 13€ Eintritt verlangte, aber eine wirklich gute Sammlung hatte, die Werke vom 15. bis zum 20. Jahrhundert umfasst. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit gehabt. Und einen Bikini, um im türkisblauen Rhein zu baden. Von dort hat man den besten Blick auf die beiden Stadtteile und das Münster. Strasbourg hatte mi

5 Days, 4 Countries

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Nun bin ich noch nicht eine Woche zu Hause und fahre schon wieder weg. Spontan habe ich mich dazu entschieden, die Freunde auf ihrem Road Trip zu begleiten, da sie nicht, wie zunächst geplant, nur in den Europapark fahren. Stattdessen sieht der Plan wie folgt aus: 1. Schwalmtal/Roermond 2. Ringsheim 3. Europapark 4. Basel (während die anderen noch einmal in den Park gehen) 5. Strasbourg (6. Rückfahrt) Ich freu mich schon mächtig! Das ist das erste Mal, dass wir alle zusammen über einen längeren Zeitraum wegfahren und ich glaube, wir werden viel Spaß haben. Ich bin auch schon sehr gespannt auf Basel und Strasbourg, da gibt es sicher auch einiges zu sehen. Und welcher Song könnte besser zu dem ganzen Unterfangen passen als "The Golden Age & The Silver Girl"? Holy sun, shirt undone. Holy velocity. Forget your underwear, oh Lordy, we are free!

Project Ireland: Peace Behind the Bridge

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Wie ihr wisst, bin ich inzwischen wieder in Deutschland, nichtsdestotrotz möchte ich gerne weiterschreiben, weil ich noch so viele schöne Dinge erlebt habe und das festhalten will. In meiner dritten Woche in Derry gab es einen vorübergehenden Personalwechsel: Kylie ging für eine Woche nach Edinburgh, dafür kam Andrea nach Derry, die sonst mit Steve in Schottland arbeitet. Sie ist eigentlich Ungarin, lebt wohl aber schon etwas länger in Edinburgh. Ich kam nie dazu, sie genau zu fragen (vor allem wie sie an den Job gekommen ist hätte mich interessiert, besonders weil sie auch keine Muttersprachlerin ist), da sie und Sam ein Herz und eine Seele waren und sie ständig aufeinander hockten. So fühlte ich mich ein bisschen wie das fünfte Rad am Wagen. Zumal die beiden, in den ersten Tagen, anscheinend vergessen hatten, dass ich von zwölf bis drei arbeite. Ich ließ also die Leute herein, doch während ich dabei war die Tür zu schließen, checkte Andrea (manchmal auch Sam) sie schon ein un

Project Ireland: My Second Week in Derry

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Am Tag nach der „Jang confusion“ machte ich endlich mal wieder ein bisschen Sightseeing. Nur ein bisschen, weil ich beim Laufen merkte, dass ich doch noch nicht so fit war wie ich zunächst dachte. Ich ging zur St. Columba Long Tower Church im Süden der Innenstadt, die auf einem Hügel nahe der Bogside liegt. Die Gegend war echt super trostlos, vor allem der Fußweg neben der Schnellstraße, an dem einige Betrunkene saßen (und es war erst Nachmittag). Die Long Tower Church (ich weiß gar nicht woher der Titel kommt, der der „Turm“ ist nicht besonders hoch) ist katholisch. Betreten konnte man sie nicht, aber um die Kirche herum gab es einige Figuren. Für meinen Geschmack waren das jedoch zu viele tote Jesusse. Der tote Jesus am Kreuz, der tote Jesus aufgebahrt, der tote Jesus in den Armen seiner Mutter. Außerdem gab es noch wie an vielen katholischen Kirchen in Irland eine Lourdes-Grotte. Ha, hätte ich mal meine Brust mit Weihwasser befeuchtet, vielleicht hätte das gegen die Erkältung geho

Project Ireland: The Case of Messrs. Jang and Xiang

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Da die Moulettes nur eine Stunde gespielt haben, war ich schon um kurz nach elf zu Hause. Das war in gewisser Weise schade, denn ich hätte ihnen noch ewig zuhören können, aber so konnte ich immerhin neun Stunden schlafen, das tat echt gut. Diesmal war ich auch nicht verkatert. Ruth traf ich wie gesagt noch einmal beim Frühstück, zudem verließ leider der Rest der ersten Gang (mit Ausnahme von Teresa) das Hostel. Das hat mich schon ein bisschen traurig gemacht, gab mir aber immerhin die Möglichkeit, den Umgang mit der Kreditkartenmaschine zu üben, da die meisten erst bei Abreise bezahlten. Kylie hatte beschlossen, dass meine Eingewöhnungsphase vorbei war und ich von nun an regelmäßige Arbeitszeiten haben sollte, und zwar von 12 bis drei. Fürs Sightseeing ist so eine Zeit höchst ungünstig, doch ich konnte auch mal tauschen (wenn ich denn gewollt hätte) und musste nicht morgens fragen, was denn heute so anliegt und wann sie mich am ehesten brauchen kann. Viel los war aber nicht, ge