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Es werden Posts vom Juli, 2014 angezeigt.

North by Northeast: Back to the Baltics

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  Falls ihr euch gefragt habt, ob ich denn dieses Jahr gar nicht mehr in den Urlaub fahre - weil ich es sicherlich getan habe - sei euch gesagt: Ich fahre! Morgen! Nach Riga und Tallinn, für elf Tage (na ja, neun Tage plus An- und Abreise). Schon als ich vor drei Jahren in Vilnius war habe ich mir vorgenommen, mir die anderen Städte des Baltikums anzusehen und nun ist es soweit. Na ja, eigentlich hatte ich noch ein paar mehr Städte sehen wollen, aber aus logistischen und finanziellen Gründen sind es jetzt nur Riga und Tallinn. Ich bin sehr gespannt, zumal Riga diese Jahr ja europäische Kulturhauptstadt ist. Ich freue mich auch schon sehr darauf, mal wieder ein paar Reiseberichte zu schreiben. Hoffentlich habe ich viel zu erzählen!

Records of the Month: John Fullbright/Strand of Oaks/The Both

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John Fullbright - Songs Der Titel Songs könnte nicht schlichter sein, und doch hat John Fullbrights neues Album es in sich. Bereits mit seinem Debüt From the Ground Up stellte der Songwriter aus Okemah, Oklahoma (yep, der Heimatort von Woody Guthrie) unter Beweis, dass es bei ihm um ein außergewöhnliches Talent handelt. Songs fußt ebenfalls tief in der amerikanischen Musiktradition, auch wenn hier weniger Blues und Randy Newman zu finden sind als auf dem Vorgänger. Dafür treten die Einflüsse durch den frühen Tom Waits hier noch deutlich zu Tage, insbesondere bei dem zarten Very First Time . Das soll aber nicht heißen, dass Fullbright kein Songwriter in his own right ist. Seine Texte sind ehrlich und berührend, seine Mischung aus Folk und Country klingt frisch und unverfälscht und zeigt ein großartiges Gespür für Melodien, egal ob nun die Gitarre oder das Klavier Hauptinstrument sind.  Bitte weiter so. Strand of Oaks - HEAL Ich werde nicht lügen, anfang

Movie Night: How to Succeed in Business Without Really Trying

Seit die vorerst letzte Folge von Mad Men lief, habe ich mir ungefähr eine Trillion Mal Robert Morses brillante Musicalszene angesehen. Was ich zunächst nicht wusste ist, dass diese eine Hommage an seine berühmteste Rolle (prä-Bert-Cooper) ist: Die des J. Pierrepont Finch in How to Succeed in Business Without Really Trying . Das Musical hat Morse 1961 einen Tony-Award eingebracht und ist 1967 mit ihm in der Hauptrolle auch verfilmt worden. Keine Frage, dass ich mir das ansehen musste. J. Pierrepont "Ponty" Finch arbeitet als Fensterputzer in New York, als ihm eines Tages ein Buch mit dem Titel How to Succeed in Business Without Really Trying in die Hände fällt. Darauf erpicht, Karriere zu machen, liest sich Ponty durch den Ratgeber und steigt bei der Firma World Wide Wicket ein - wortwörtlich durch das Fenster. Was in dieser Firma eigentlich produziert wird bleibt ein Geheimnis, aber es ist auch nicht wichtig. Das einzige, was zählt ist, dass die Firma so groß ist, da

Movie Night: Flying Down to Rio

Fred and Ginger, die Vierte - oder sollte ich besser sagen, die Erste? Flying Down to Rio war nämlich der erste Film, in dem Fred Astaire und Ginger Rogers gemeinsam auf der Leinwand zu sehen waren. Das Bemerkenswerte ist, dass die beiden in dem Musical aus dem Jahr 1933 eigentlich nur Nebenrollen haben. Hauptdarsteller sind Dolores del Rio (deren Name auch in fetten Lettern auf dem Plakat prangt) und Gene Raymond. Flying Down to Rio ist übrigens auch der einzige Film, in dem Ginger Rogers in den Credits vor Fred Astaire genannt wird, da dies ihr bereits 20. Werk war während er gerade zum zweiten Mal vor der Kamera stand. Wenn Flying Down to Rio für etwas nicht bekannt ist, dann ist es der A-Plot, der sich um Bandleader Roger Bond (Raymond) und die schöne Brasilianerin Belinha De Rezende (del Rio) dreht. Während eines Engagements in einem Hotel in Miami verliebt sich Roger, natürlich Hals über Kopf, in Belinha, die sich, natürlich, ziert. Rogers Band - darunter auch Akkordeonis