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Es werden Posts vom Januar, 2016 angezeigt.

Movie Night: The Band Wagon

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Sein Ruf eilt The Band Wagon voraus, gilt es doch als das beste MGM-Musical neben Singin' in the Rain (und das will wahrlich was heißen!). Und warum auch nicht? Schließlich waren bei The Band Wagon jede Menge Vollprofis am Werk. So führte Vincente Minnelli ( Meet Me in St. Louis , An American in Paris ) Regie, während das Drehbuch von Adolph Green und Betty Comden ( Singin' in the Rain , On the Town , The Barkleys of Broadway ) stammt. Die Hauptrollen spielen Fred Astaire und, zum ersten Mal, Cyd Charisse, die vielen als der mysteriöse Vamp aus Singin' in the Rains "Broadway Ballet" bekannt sein dürfte. Astaire spielt hier Tony Hunter, einen einst erfolgreicher Musicaldarsteller. Da er in Hollywood nicht mehr gefragt ist, kommt er auf Einladung des Autorenpaars Lester (Oscar Levant) und Lily Marton (Nanette Fabray) nach New York. Die beiden konnten für ihr neuestes Broadway-Musical den erfolgreichen Regisseur und Schauspieler Jeffrey Cordova (Jack Buchan

TV Night: Making a Murderer

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Die Serie, über die in diesem noch jungen Jahr bisher wohl am meisten gesprochen wurde, ist die Netflix-Dokumentation Making a Murderer . Überraschend ist das nicht, handelt die Serie doch von einem schier unfassbaren Kriminalfall. Steven Avery aus Manitowoc County, Wisconsin wird 1985 angeklagt, eine Frau vergewaltigt zu haben. 18 Jahre lang sitzt er im Gefängnis, bis ein DNA-Test seine Unschuld beweist. Doch damit ist Averys Geschichte keineswegs zu Ende, im Gegenteil: Zwei Jahre nach seiner Entlassung, und kurz nachdem er eine Millionen-Klage gegen die Polizisten von damals eingereicht hat, wird er beschuldigt, die 25-jährige Fotografin Teresa Halbach ermordet zu haben. Mit ihm wird sein 16-jähriger Neffe Brendan Dassey angeklagt, der Steven bei der Tat unterstützt haben soll. Steven Averys Familie betreibt eine große Autoverwertung. In der Gemeinde sind sie nicht sonderlich angesehen, da sie recht ungepflegt auftreten, über ein geringes Bildungsniveau verfügen und sich nicht

TV Night: Jessica Jones (Season 1)

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Eigentlich bin ich kein Marvel-Fan. Ich mag zwar Comics, aber mit den traditionellen Superhelden in komischen Kostümen konnte ich nie was anfangen. Dass ich mir trotzdem die Netflix-Serie Jessica Jones angesehen habe, die auf Marvels Alias -Comics basiert, liegt in erster Linie an Krysten Ritter, von der ich seit Gilmore Girls und Don't Trust the Bitch in Apt 23 ein großer Fan bin. Glücklicherweise kann auch Jessica Jones (Ritter) mit den traditionellen Superhelden in komischen Kostümen nichts anfangen. Wer so wie ich völlig unbedarft in die Serie einsteigt, erfährt erst im Laufe der Pilotfolge nebenbei, dass Jessica über Superkräfte verfügt. Sie ist enorm stark, kann sehr hoch springen und ist nur bedingt verletzbar. Zwar hat auch sie sich zeitweise als Superheldin versucht (Kostüme dabei jedoch immer abgelehnt), ihre Karriere fand aber ein tragisches Ende. Seitdem ist sie als Privatdetektivin in ihrem Büro Alias Investigations tätig. Das tragische Ende ihrer Superhelden

Books I've Read: Riad Sattouf - The Arab of the Future (and other stuff)

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  Eigentlich hatte ich mir, nachdem ich Ende 2014 Seths It's a Good Life, If You Don't Weaken gelesen habe, vorgenommen, mehr Graphic Novels zu lesen. In den letzten zwölf Monaten ist daraus nichts geworden, aber als am Ende des Jahres die obligatorischen Bestenlisten veröffentlicht wurden, habe ich mal geschaut, was es 2015 alles so Neues gab. Die Graphic Novel, die mich dabei sofort angesprochen hat, war The Arab of the Future von Riad Sattouf. In dem ersten Teil der geplanten Trilogie erzählt Sattouf von seiner frühen Kindheit (1978 bis 1984 um genau zu sein) die er in Libyen, Syrien und Frankreich verbrachte. Sattoufs Vater Abdel-Razak ist Syrer, seine Mutter Clémentine Französin. Die beiden lernen sich an der Sorbonne kennen, wo Abdel promoviert. Zunächst ist Clémentine so gar nicht von dem etwas aufdringlichen, jungen Mann angetan, trifft sich dann aber aus Mitleid mit ihm. Einige Jahre später wird Riad geboren, und sein Vater entscheidet sich, einen Job als Hilf

2015: The Year in Review

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Je älter man wird, desto schneller vergehen die Jahre - so kommt es mir zumindest vor. Persönlich gab es (glücklicherweise) keine großen Veränderungen. Ich hatte mehr Arbeit als je zuvor, sodass ich leider nicht so viel Zeit hatte für die schönen Dinge des Lebens. Andererseits ist es auch ganz schön, nicht ständig am Hungertuch nagen zu müssen. Neue Alben habe ich mir trotzdem regelmäßig angehört (tatsächlich habe ich beim Blick in mein Last.fm-Archiv festgestellt, dass ich fast nur Neuerscheinungen gehört habe), wenn auch weniger als in den letzten Jahren. Musikalisch war ich mit dem Jahr sehr zufrieden, denn es gab einige Alben, die mir sehr viel gegeben haben, hauptsächlich von alten Favoriten. Aber seht selbst: 15. Dave Rawlings Machine - Nashville Obsolete   Ganze sechs Jahre hat es gedauert, bis Dave Rawlings Machine ihr zweites Album vorlegten. Rawlings und seine Partnerin Gillian Welch harmonieren darin so schön wie eh und je; nur die Songs sind noch ein S