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Es werden Posts vom Oktober, 2014 angezeigt.

The Week in Review

Liebe Freunde und Spambots, leider habe ich immer noch keine Zeit für einen richtigen Post, aber ich wollte wenigstens ein kurzes Lebenszeichen absenden. Hier einige Geschehnisse aus der letzten Woche: Ich habe Don't Trust the B- in Apartment 23 zu Ende geschaut. Die Sitcom mit Dreama Walker, James Van Der Beek (ja, genau, Dawson) und der göttlichen Krysten Ritter ist von ABC absolut sträflich behandelt worden: Die Folgen wurden in einer Reihenfolge ausgestrahlt, die die Programmchefs wahrscheinlich im betrunkenen Zustand erwürfelt haben, bevor sie die Sendung nach der zweiten Staffel abgesetzt haben. Das ist sehr bitter angesichts der Tatsache, dass es sich hier um eine herrlich anarchische Serie mit fantastischen Darstellern handelt. Ich habe außerdem The Conspirator gesehen. Im Grunde hat der Film alles, um mich zu begeistern: Es geht um Abraham Lincoln bzw. den Prozess an seinen Mördern, Robert Redford hat Regie geführt und es sind einige von mir hochverehrte

What I've been listening to lately

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Aus Gründen, die wohl nur die Musikindustrie kennt, erscheint der größte Teil an interessanten Alben im März/April und im September. Auch in diesem Jahr ist wieder eine Lawine von Neuerscheinungen über mich hereingebrochen, mit dem Ergebnis, dass ich mir noch nicht alle Alben anhören konnte, die mich anhören wollte, und die, ich bisher gehört habe, mir auch nicht sooo oft zu Gemüte geführt habe. Das hält mich jedoch nicht davon ab, einige von ihnen weiterzuempfehlen (oder auch nicht). Shovels & Rope - Swimmin' Time : Aufmerksame Leser werden sich daran erinnern, wie sehr ich O' Be Joyful liebe und wie es mich an den Rand der Ektase gebracht hat, Shovels & Rope auf dem Crossing Border live zu erleben. Auch auf dem Nachfolger Swimmin' Time bieten Michael Trent und Cary Ann Hearst feinstes Americana und noch mehr, von Rock'n'Roll-Anklängen in "Coping Mechanism" bis zu den dröhnenden Gitarren von "Ohio". Zwar fehlt ein Killersong wi

Books I've Read: John Williams - Stoner

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Die Geschichte dieses Buches ist in jeder Hinsicht ungewöhnlich: Als John Williams' Roman Stoner 1965 zum ersten Mal erscheint, nehmen nur wenige Leute davon überhaupt Notiz, darunter the late great Irving Howe. Schnell gerät es in Vergessenheit, was geradezu wunderbar zur Handlung passt. Erst ab 2006, über zehn Jahre nach dem Tod des Autors, gerät Stoner wieder langsam ins Bewusstsein der Kritik. Im letzten Jahr erscheint die erste deutsche Übersetzung und Stoner wird tatsächlich ein Beststeller. Das ist umso bemerkenswerter angesichts der Tatsache, dass die Geschichte, die Williams hier erzählt, kaum unspektakulärer sein könnte. Im Grunde passiert nicht viel in Stoner . Der Roman erzählt das Leben seine Protagonisten William Stoner, das - so macht der Autor gleich auf der ersten Seite deutlich - ziemlich unauffällig verlaufen ist. Kurz nach seinem Tod gerät er bei seinen Mitmenschen schon in Vergessenheit und alles was an ihn erinnert ist das Manuskript, das seine Koll