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Es werden Posts vom Juli, 2015 angezeigt.

Una bella vacanza: If all the ways lead to Rome, why is it so hard to get there?

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Urlaub an sich ist eine tolle Sache, wenn, ja wenn er nicht immer so flüchtig wäre. Zwei Wochen, die im Handumdrehen vorbeigehen. Zwei Tage, nachdem man zurückgekehrt ist und alles scheint so, als ob man nie fort gewesen wäre. Über eine Reise zu schreiben ist da manchmal, wie einen Traum nachzuerzählen: Während des Traums war alles so lebendig, doch kaum ist man aufgewacht scheint alle plötzlich endlos weit weg und man hat Mühe, sich an die Details zu erinnern, dabei erschien doch gerade alles noch zum Greifen nah. Nachdem sich die Berichte aus dem Baltikum so wahnsinnig lange hingezogen haben, weiß ich nicht genau, wie ich diesmal darüber schreiben will. Ich will darüber schreiben, so viel ist klar, aber alles im Detail nachzuerzählen, wird wohl nicht möglich sein. Anyway, let's get started. Ich hatte ja glaube ich schon erwähnt, dass Ruffles und ich uns bei der Wahl des Ziels schnell einig waren. In erster Linie wollten wir warmes, trockenes Wetter, und wir wollten wandern.

TV Night: The Americans

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Auch wenn ich in den vergangenen Wochen, oder eher Monaten, nicht viel Zeit für den Blog hatte, habe ich es immerhin geschafft, hin und wieder eine Folge von The Americans zu schauen. Im "goldenen Zeitalters des Fernsehens" gibt es so viele Serien, die in der Diskussion stehen beziehungsweise regelrecht gehypt werden, doch The Americans ist seltsamerweise nie darunter. Dabei finde ich sie von ihrer Thematik so interessant wie kaum ein andere Serie, denn The Americans befasst sich mit dem Kalten Krieg. Die Serie beginnt 1981, kurz nach Amtseinführung Ronald Reagans. Philip (Matthew Rhys) und Elizabeth Jennings (Keri Russell) leben in einem Washingtoner Vorort mit ihren beiden Kindern, der 13-jährigen Paige (Holly Taylor) und dem neunjährigen Henry (Keidrich Sellati). Eine ganz normale Familie - scheinbar. Denn Philip und Elizabeth sind Spione des KGB. Die beiden haben ihre russischen Identitäten vollkommen hinter sich gelassen, um als so genannte "Illegals" under

Movie Night: Den Menschen so fern

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Sonntag hatte ich nicht nur Zeit für Harper Lee, sondern auch fürs Kino. Den Menschen so fern , oder Loin des hommes wie er im Original heißt, basiert auf einer Kurzgeschichte von Albert Camus. Regisseur David Oelhoffen nimmt in seinem Drehbuch allerdings nur die Ausgangssituation als Basis, um danach seine ganz eigene Geschichte weiterzuspinnen. Im Zentrum des Films steht Daru (Viggo Mortensen), der 1954 eine Schule im algerischen Atlasgebirge führt, abseits jeglicher Siedlungen. Mit dem ruhigen Leben ist es vorbei, als Gendarm Balducci (Vincent Martin) einen Gefangenen vorbeibringt. Mohamed (Reta Kateb) hat seinen Couin ermordet, nun soll Daru ihn nach Tinguit bringen, wo er (zum Tode) verurteilt werden soll. Daru weigert sich zunächst, lässt Mohamed jedoch bei sich übernachten und gibt ihm zu essen. Am nächsten Morgen allerdings tauchen eine Reihe Männer auf, die Blutrache an Mohamed üben wollen. Daru entscheidet sich, mit Mohamed aufzubrechen. Doch die Straße ist lang und die

Books I've Read: Harper Lee - Go Set a Watchman

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Ich hatte ja schon befürchtet, diesen Blog eines leisen Todes sterben lassen zu müssen, aber gestern hatte ich tatsächlich mal Zeit, das neue alte Buch von Harper Lee zu lesen. Im Rahmen meines Textes zu To Kill a Mockingbird hatte ich ja schon auf die dubiosen Umstände hingewiesen, unter denen Go Set a Watchman nach fast 60 Jahren doch noch das Licht der Öffentlichkeit erblickte, obwohl Lee jahrzehntelang geschworen hat, nie wieder ein Buch zu herauszubringen. Besagte dubiose Umstände haben mich jedoch nicht vom Lesen abgehalten; zu gespannt war ich darauf, wie die Geschichte von Scout und Atticus weitergeht. GSAW ist der erste Entwurf zu TKAM und behandelt das Verhältnis von Vater und Tochter in den frühen Fünfzigerjahren. Lees Lektorin hingegen war in erster Linie von den Flashbacks angetan und bat sie, die Geschichte noch einmal aus Sicht des Mädchen Scouts zu schreiben, mit bekanntem Ergebnis. Mir war klar, dass das GSAW großes Aufsehen erregen würde, allerdings war ich