Movie Night: Bright Star
Bright Star erzählt diese Liebesgeschichte aus der Sicht von Fanny Brawne. Der Titel des Films basiert auf einem Sonnett, das Keats für sie geschrieben hat: "Bright star, would I were stedfast as thou art". Fanny, eine begabte Schneiderin, ist ganz anders als John: Fröhlich, bodenständig und zunächst ohne Sinn für Poesie. Trotz der Unterschiede und dem Widerstand von Fannys Mutter und Keats' Freund Charles Brown finden die beiden zusammen und verleben einige glückliche Momente bis Keats krank wird und sein Arzt ihm rät in ein wärmeres Land, Italien, zu reisen. Bright Star ist ein großartiger Film: Die Schauspieler sind fantastisch, allen voran Abbie Cornish als Fanny Brawne. Das Drehbuch ist berührend, witzig und traurig und mit Keats' Worten gespickt; hinzukommt das wunderbare Setting mit den Wiesen voller Glockenblumen, Narzissen und Apfelblüten, oder dem Zimmer voller Schmetterlinge - wunderschöne Bilder als Ergänzung zu Keats' wunderschönen Worten. Der Film ist tiefromantisch, aber nie kitschig. Auch wenn das Ende unglaublich traurig ist, ist es doch schön, dass Keats in seinem kurzen Leben so eine intensive Liebe erfahren hat, eine Liebe wie manche sie in achtzig Jahren nicht erleben. Wie schrieb John an Fanny: I almost wish we were butterflies and liv'd but three summer days - three such days with you I could fill with more delight than fifty common years could ever contain.
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