Heavy Rotation: Tyler Lyle - Expatriates

 

Muss ich eigentlich noch etwas zu Tyler Lyle sagen? In der Vergangenheit habe ich schon kübelweise Lob über ihn ausgeschüttet und jeden halbwegs musikaffinen Freund mit ihm genervt, da ich einfach nicht genug von seiner Musik bekommen kann. Als ich nun am Sonntag gelesen, dass er eine neue EP veröffentlicht hat, bin ich naturgemäß vor Freude im Dreieck gesprungen (nicht wörtlich zu nehmen).

Expatriates ist, wie Tyler in den digitalen Liner Notes sagt, ein Übergangswerk für die letzten Tage des Winters, also der perfekte Soundtrack für verschneite Februartage. Zwei der Lieder, "Medusa" und "Werewolf" schon auf dem Halloween Sideshow Bootleg erschienen, das kurzzeitig auf seiner Bandcamp-Seite herunterzuladen war. Wer das verpasst hat, bekommt sie nun doch noch zu hören (es wäre aber auch eine Schande, wenn sie in der Versenkung verschwunden wären). Die Songs sind nachdenklich, aber nicht düster; wie auf seinem Meisterstück The Golden Age & The Silver Girl tragen sie meist auch etwas helles, hoffnungsvolles in sich. Interessant ist, dass die Lieder stark von griechischer Mythologie beeinflusst sind - mit Ausnahme von "Song for Bob", das niemand anderem als Dylan gewidmet ist. Der Höhepunkt ist das finale "Ithaca", eine 12-minütige Reise durch Raum und Zeit:



Kommentare

  1. Tolle Musik, Dannie. Ist das die Musikrichtung, die Du zur Zeit besonders magst. Alle Deine Vorstellungen hier gehen ja in die selbe Richtung. Ich mag diese Richtung auch sehr. Wollen wir mal zu zweit im Dreieck springen?? Sieht bestimmt besonders graziös aus!!! Liebe Grüße! Rudi

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