Today I like... "Goshen '97"

 

Sorry for lack of activity, aber im Moment habe ich ziemlich viel Arbeit und komme daher kaum zum (privaten) Schreiben. Eine Empfehlung habe ich aber doch: Strand of Oaks' neuer Song "Goshen '97". Ich habe mich bestimmt schon einmal darüber ausgelassen wie abgöttisch ich Strand of Oaks aka Timothy Showalter liebe und als ich erfahren habe, dass irgendwann im Laufe des Jahres ein neues Album erscheint habe ich vor Aufregung fast meinen Kaffee ausgespuckt. Die netten Leuten von NPR waren so freundlich, den Song auf ihrer Website als Stream anzubieten (eine Embed-Funktion gibt aber anscheinend leider nicht).

Als ich mir "Goshen '97" zum ersten Mal angehört habe, war ich erneut völlig von den Socken, denn der Song ist so anders als alles andere was Showalter bisher gemacht hat. Kein zarter Solofolk wie auf Leave Ruin, keine epischen Rock/Folk/Metal-Nummern wie auf Pope Killdragon, keine Synthesizer-Dystopie wie Dark Shores. "Goshen '97" ist genau drei Minuten langer, schnörkelloser, schneller Rock, inklusive einem Gastauftritt von J Mascis an der Gitarre. Darin beschreibt Showalter seine Teenagerzeit in Indiana irgendwo zwischen Herumalbern und Einsamkeit und zu Smashing-Pumpkins-Songs vor dem Spiegel singen. NPR hat Showalter verraten, dass das neue Album Heal sein autobiografischstes ist und direkt und ohne Symbole aus seinem Leben erzählt. Ich bin sehr gespannt, wie sich diese geradlinige Herangehensweise auf den Rest des Album niederschlägt. "Goshen '97" klingt da schon einmal sehr vielversprechend. Wie singt Strand of Oaks dort: "Then I found my Dad's old tape machine and that's where the magic began." Oh, yes.

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