My Own Private Odyssey: Prologue

 

Endlich wieder Urlaubszeit! Wobei mir die Wahl des Ziels mal wieder nicht leicht gefallen ist. Nachdem ich im letzten Jahr in Irland so nass geworden bin und sich der Sommer in Deutschland wieder außerordentlich schwer tut, wollte ich diesmal in ein Land mit einem wärmeren Klima. Ursprünglich hatte ich geplant, nach Italien zu fahren, da ich schon immer mal Rom und Florenz (und noch dutzende andere Orte) sehen wollte. Außerdem hätte ich so endlich meine bescheidenen Italienischkenntnisse ausprobieren können. Als ich dann jedoch einen Blick in den Reiseführer riskierte und die Preise für Unterkunft und Eintritt sah, musste ich den Plan begraben, denn diese übersteigen zurzeit meine finanziellen Möglichkeiten (deutlich).

Also wandte ich mich einem anderen Land am Mittelmeer zu: Griechenland. Ich wollte schon immer einmal die Akropolis sehen, außerdem liebe ich griechisches Essen. Um ehrlich zu sein waren die niedrigen Preise jedoch das stärkste Argument für die Buchung. So kostet ein Hostelbett in Athen nur ein Drittel (!) von dem, was es in Rom kosten würde. Außerdem tun mir die Griechen ein wenig leid, denn ich weiß, dass sie nicht alle so faul sind, wie das zurzeit gerne dargestellt wird. Überhaupt war in den letzte Monaten soviel über das Land in der Zeitung zu lesen, dass ich mir selbst gern ein Bild machen möchte.

Blieb noch die Frage, welche Orte in Griechenland ich denn nun besuchen soll. Ich wäre sehr, sehr gerne nach Santorin gefahren, doch der Flug war mir etwas zu teuer. Ansonsten interessieren mich die griechischen Inseln nicht so sehr, weil einfach alle dorthin fahren. Sicher gibt es in den Städten auch viele Touristen, aber ich finde, dort merkt man das nicht so sehr, weil sich die Masse verläuft (von bestimmten Hotspots abgesehen). Da ich mich am meisten für die antike Architekur interessiere, muss ich natürlich nach Athen. Als zweites Ziel habe ich mir Thessaloniki ausgesucht, weil ich wissen möchte, wie sich der osmanische Einfluss dort niedergeschlagen hat; außerdem hatte die Stadt früher eine relativ große jüdische Gemeinde.

Also fliege ich am Samstag nun für 11 Tage nach Griechenland. Ich bin schon ziemlich aufgeregt, auch wenn ich diesmal kaum Zeit für die Vorbereitung hatte. Aber ich bin sicher, dass ich dort viele interessante Dinge sehen werde. Mehr darüber natürlich nach meiner Rückkehr.

Kommentare

  1. Also liebe Dannie, dann wünsche ich Dir sehr schöne Tage in Griechenland. Ich war einmal mit schottischen Freunden auf Korfu und dann sind wir von Edirne in der Türkei einmal zum Visa erneuern nach Griechenland rüber. Der Grenzübergang ist dort nur 6 km entfernt. Danach war dann immer Bulgarien für eine Visaerneuerung einfacher - da hatte jemand aus der Firma am Zoll einen Freund (kannst Dir denken, daß wir dort dann nicht bis nach Mitternacht warten mußten, damit wir ein neues Datum im Paß haben). Dann laß Dich von den griechischen Göttern mal nicht auf den Olymp holen und komm gut wieder! Rudi

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